Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp
7. Juli 2024 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Präfekt des Obersten Gerichtshofs der Katholischen Kirche ist seit Montag der dienstälteste noch nicht 80-jährige Kardinal im Rang eines Kardinaldiakons
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Fall eines Konklaves würde aktuell der französische Kardinal Dominique Mamberti das nächste "Habemus papam" sprechen, also die Formel, mit der der neue Papst der Welt vorgestellt wird. Der 72-Jährige Präfekt der Apostolischen Signatur, des Obersten Gerichtshofs der Katholischen Kirche, ist seit Montag der dienstälteste, aber noch nicht 80-jährige Kardinal im Rang eines Kardinaldiakons.
Papst Franziskus beförderte zuvor drei Kardinäle in den Rang der Kardinalpriester, darunter auch den US-Amerikaner James Michael Harvey (74), der im Fall einer Papstwahl zuletzt das "Habemus papam" gesprochen hätte. Kardinaldiakone, -priester und -bischöfe sind reine Ehrenränge, sie können sich aber im Einzelfall auf bestimmte kirchliche Verpflichtungen auswirken.
Eigentlich teilt der jeweilige Kardinalprotodiakon, also der ranghöchste Kardinal aus der Ordnung der Kardinaldiakone, nach einem Konklave den Namen des neuen Papstes von der Mittelloggia des Petersdoms aus der Weltöffentlichkeit mit. Allerdings darf der derzeitige Protodiakon Kardinal Renato Raffaele Martino mit 91 Jahren nicht mehr an einer Papstwahl teilnehmen. Die Aufgabe fällt in diesem Fall dem protokollarisch nächstrangigen Kardinaldiakon zu, der beim Konklave dabei ist.
Sollte es demnächst zu einem Konklave kommen, wäre Kardinal Mamberti der zweite französische Kardinal in Folge, der den Namen des neuen Papstes bekannt geben würde. 2013 verkündete Kardinal Jean-Louis Tauran (1943-2018) die Wahl von Jorge Mario Bergoglio zu Papst Franziskus. 2005 gab der Chilene Jorge Medina Estevez (1926-2021) die Wahl von Benedikt XVI. bekannt.
Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
MutigSein 8. Juli 2024: -girsberg74— man muss vorbereitet sein! Franziskus ist ja gesundheitlich angeschlagen
Mir wird Angst und Bange wenn ich an die nächste Papstwahl denke. Ein Großteil der Wahlberechtigten Kardinäle ist von Papst Franziskus ernannt worden und werden dann wohl auch für eine Fortführung seiner Ideen sorgen wollen mit der Auswahl eines derartigen Kardinals. Wobei ich als einfache Gläubige mir kein Urteil über den aktuellen Papst erlaube, aber ich oftmals höre, dass viele von ihm enttäuscht sind. Die junge und mittlere Generation hatte auf mehr Modernisierung gehofft und die ältere Generation beschwert sich, dass der Papst nicht Energisch genug gegen die Verweltlichung seiner Kirche unternimmt. Der Nachfolger wird es schwer haben, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Egal was er tut, eine Seite fühlt sich stets als Verlierer.
girsberg74 7. Juli 2024: Ist es schon so weit,
dass man sich damit befassen muss ?
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz