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Vier Jugendliche vor Gericht – Planten möglicherweise IS-Terrorattentat auf Kirchen

10. Dezember 2024 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Die vier wollen offenbar an einem Sonntag in Kirchen einzudringen. Sie wollten dort auf die Besucher schießen, einstechen oder Molotowcocktails werfen. Als Anschlagsorte waren Dortmund, Düsseldorf, Köln, Iserlohn und Stuttgart in Diskussion gewesen.


Stuttgart-Düsseldorf (kath.net) Vier Jugendliche mit deutscher Staatsangehörigkeit im Alter von 15, 16 und 17 Jahren befinden sich derzeit in Untersuchungshaft und warten auf die Gerichtsverhandlungen, die diese Woche beginnen werden. Die 16-Jährige aus Iserlohn hatte auch überlegt, in den Nahen Osten auszureisen und sich der IS anzuschließen. Über all diese Überlegungen hatten sich die Jugendlichen auf Telegram ausgetauscht, was den Ermittlungsbehörden aufgefallen war. Das berichtete die große westfälische Regionalzeitung „Die Glocke“ und weitere Medien. Die drei männlichen Jugendlichen stammen aus Lippstadt, Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) und Ostfildern (Baden-Württemberg)


Zunächst hatten die Jugendlichen Hauptbahnhöfe, Gerichtssäle und Polizeistationen als Anschlagsziele in Erwägung gezogen. Dann waren sie offenbar entschlossen, an einem Sonntag in Kirchen einzudringen. Sie wollten dort auf die Besucher schießen, einstechen oder Molotowcocktails werfen. Als Anschlagsorte waren Dortmund, Düsseldorf, Köln, Iserlohn und Stuttgart in Diskussion gewesen.

Die Angeklagten sollen offenbar Propagandamaterial der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angesehen haben und sich mit deren Ideologe identifiziert haben.

Bei Durchsuchungen war nach Polizeiangaben eine Machete und ein Dolch sichergestellt worden. Gegen den Vater des Mädchens sei bereits früher als Terror-Unterstützer ermittelt worden, den er habe Spenden für die IS gesammelt.


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Lesermeinungen

Versusdeum 10. Dezember 2024: Tipp zur Medienkompetenz

Kleine Dechiffrierhilfe: Wenn die Polizei bei Gewaltdelikten innerhalb Deutschlands scheinbar gestelzt von "deutschen Staatsangehörigen" spricht, ist dies meistens eine Chiffre, die auf ausländische Wurzeln hinweist. Und die sind bei islamistischen Delikten fast immer nahöstlich / nordafrikanisch. Konvertiten spielen in diesem Kontext übrigens kaum eine Rolle. Konkret erinnere ich mich nur an den Anschlag in Grafing Bahnhof bei München, wo u.a. Zeugen den islamischen Kampfruf und etwas mit "Ungläubiger" und "sterben" vernommen hatten, die Medien aber schon noch etwa 6 Stunden (!) Entwarnung gegeben hatten, weil es ja nur ein verrückter Einheimischer gewesen sei. Die Polizei hatte da natürlich noch nicht einmal den Laptop ausgewertet.

Versusdeum 10. Dezember 2024: Ohne Worte

Entweder endlich anders wählen oder still leiden.

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