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Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte

vor 2 Tagen in Kommentar, 30 Lesermeinungen
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„Papa Francesco, wir sehen uns wieder!“ - Gedanken zum Tod von Papst Franziskus. Gastbeitrag von Thorsten Paprotny


Vatikan (kath.net) Für Katholiken in aller Welt wurde die Osterkerze zu einem Trauerlicht. In vielen Kirchen läutete die Totenglocke am Ende der Heiligen Messe des Ostermontags. Die Nachricht verbreitete sich, dass Papst Franziskus in den Morgenstunden verstorben war. Persönliche Gedanken und Erinnerungen stiegen in vielen Gläubigen auf, besonders an die letzten beiden Monate, in denen der Heilige Vater zum Schmerzensmann geworden war. Die Jubelrufe „Viva il Papa!“ vor und nach dem letzten „Urbi et Orbi“-Segen lag noch keine vierundzwanzig Stunden zurück. Im Anschluss hatte Franziskus noch einmal im Papamobil eine Runde über den Petersplatz fahren wollen. Unvergesslich bleiben die Bilder der Eltern, die mit einem behinderten Jungen dem weißen Auto nachliefen. Franziskus segnete den Jungen, im Rahmen dessen, in dem ihm das motorisch noch möglich war. Danach wurde ihm der Piloleus abgenommen – und die Öffentlichkeit sah ihn an diesem Ostersonntag das letzte Mal auf Erden. Zwar kursierten vorbereitete Nachrufe, kritische Würdigungen und kirchenpolitische Betrachtungen wenig später. Politiker und Bischöfe äußerten, auch pflichtgemäß, Respekt und Wertschätzung und taten ihre Traurigkeit kund. Das gläubige Volk war erschüttert und sprachlos. Einzelne vergossen Tränen. Und keine Tochter und kein Sohn der Kirche muss sich der Traurigkeit schämen, wenn uns alle die Botschaft erreicht, dass „il Papa“, der Papst, verstorben ist. Dieses Gefühl ist natürlich, es ist auch menschlich, und es ist vor allem zutiefst römisch-katholisch.


„Wie geht es dem Papst?“ Jeden Tag hörte ich – dies sei ganz persönlich gesagt – diese Frage, wenn ich meine einfach gläubige, stark pflegebedürftige Mutter im Altenheim besuchte, besonders in den Tagen, als Franziskus in der Gemelli-Klinik dem Tode nahegekommen, aber seine Wohnung droben noch nicht bereitet war. „Wie geht es dem Papst?“ Viele Gläubige informierten sich, studierten die vatikanischen Bulletins und die Berichte der Ärzte – und sie studierten dies alles sicher wesentlich aufmerksamer als alle Enzykliken oder apostolischen Schreiben aus seiner Feder. Der Papst hätte vermutlich darüber geschmunzelt oder sogar herzhaft gelacht, wenn ihm das erzählt worden wäre.

Franziskus, in konservativen Kreisen während seines Pontifikates nicht selten umstritten, bei Jüngern des deutschkatholischen Eigensinns auf andere Weise höchst unbeliebt, verfügte über eine im besten Sinne kantige Persönlichkeit und einen ganz eigenen Stil. Er sprach ernst und streng über Klerikalismus und hatte ein weites Herz für die Volksfrömmigkeit. Der Papst trat als vehementer Gegner der Abtreibung und des assistierten Suizids auf. Er verteidigte kompromisslos und leidenschaftlich das Menschenrecht der ungeborenen Kinder auf Leben – ob gelegen oder ungelegen. Auch die Gender-Ideologie und all ihre Verirrungen missbilligte er zutiefst. Franziskus liebte die Basilika Santa Maria Maggiore innig und wird dort seine letzte Ruhestätte finden – wie sieben andere Päpste vor ihm.

„Wie geht es dem Papst?“ Wir werden diese Frage eine Weile nicht mehr stellen und nicht mehr hören. Franziskus, der große Menschenfreund, wird uns fehlen. An Ansichten, Meinungen und Einschätzungen von professionellen Kommentatoren mangelt es nicht, seitdem die Welt von seinem Tod erfuhr. Auf all diese säkularen Stimmen über ihn und die kirchenpolitische Stimmungsmache über den Nachfolger auf dem Stuhl Petri müssen wir nicht hören. Wir wissen: Der Heilige Geist im Konklave wird nicht unbeteiligt sein, und das genügt. Wir wissen auch: Die Traurigkeit und die Tränen von Katholiken auf der ganzen Welt sind der schönste, sind der wahre Nachruf auf den Papst.

Franziskus ist am Ostermontag verstorben. Gestattet ist auch, darin eine Fügung Gottes zu sehen, dass der letzte Ostersegen des schwerkranken Stellvertreters Christi noch vorgesehen war, ehe er für immer nach Hause gehen durfte. So bleibt Papst Franziskus als Zeuge der Hoffnung, als Zeuge unseres Glaubens an die Auferstehung in Erinnerung. Und ja, die Osterkerze ist am 21. April 2025 für Katholiken in aller Welt zu einer Trauerkerze geworden – und zugleich ein Hoffnungslicht geblieben. Papa Francesco, wir sehen uns wieder!

Dr. Thorsten Paprotny (siehe Link) lehrte von 1998-2010 am Philosophischen Seminar und von 2010 bis 2017 am Institut für Theologie und Religionswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Er publizierte 2018 den Band „Theologisch denken mit Benedikt XVI.“ im Verlag Traugott Bautz und arbeitet an einer Studie zum Verhältnis von Systematischer Theologie und Exegese im Werk von Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.
 

Der allerletzte Segen unseres Heiligen Vaters Papst Franziskus am Ostersonntag 2025 - knapp ein Tag vor seinem Verscheiden

"Benedicat vos omnipotens Deus Pater, et Filius, et Spiritus Sanctus" - Der letzte Segen von Papst #franziskus - Ostersonntag 2025 pic.twitter.com/4CMKT75hxy

— KATH.NET (@KatholikenNet) April 22, 2025

 


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Lesermeinungen

lesa vor 5 Stunden: Mit dem Rosenkranz, mit der Immakulata um den Hl. Geist beten!

Liebe@lakota: Danke für Ihre Rückmeldung! Dem kann man sich nur anschließen. Die Kirche steckt in einer Lage, in der das Seelenheil riesiger Scharen von Menschen auf dem Spiel steht. Man muss dieser Realität in die Augen sehen:
"Der Gesetzwidrige wird, wenn er kommt, die Kraft des Satans haben. Er wird mit großer Macht auftreten ... Er wird alle, die verlorengehen, betrügen und zur Ungerechtigkeit verführen. Sie gehen verloren, weil sie sich der Liebe zur Wahrheit verschlossen haben, durch die sie gerettet werden sollten. Darum lässt Gott sie der Macht des Irrtums verfallen, so dass sie der Lüge glauben. Denn alle müssen gerichtet werden, die nicht der Wahrheit geglaubt, sondern die Ungerechtigkeit geliebt haben. “ (2Thess 2,9)(aus d.Artikel "Die antichristliche Religion" von H.Madinger, kath.net 4.5.23)
Die Unterscheidung zwischen dem Geist Gottes und dem Ungeist des Bösen wird uns geschenkt, wenn wir bereit sind, die Wahrheit in das Denken und Tun aufzunehmen.
Die Immakulata hilft!

SalvatoreMio vor 8 Stunden: Auf Kurs bringen

Danke, @Versusdeum! Ihre Worte an @Jothekieker klingen mir wie das "Amen" in der Kirche!

Versusdeum vor 17 Stunden: @Jothekieker

Das haben Sie sehr schön auf den Punkt gebracht. Beten wir also für das Seelenheil von Papst Franziskus und dafür, dass der künftige Papst die Wege des Herrn geht und uns (und damit auch der Welt) ein Leuchtturm sei, indem er uns lehrt, alles zu halten, was Christus seinen Aposteln befohlen hat. Möge also das Schiff der Kirche wieder direkten Kurs auf IHN hin setzen und alle Menschen guten Willens zu IHM führen.

PapaFranziskus vor 20 Stunden: SalvatoreMio und lakota

SalvatoreMio: Ja das mit „ Man will die schönen Seiten und die Dienstleistung der Kirche“ sprich Erstkommunion und Firmung / dann ist aber auch gut mit Kirche. Später dann die Beisetzung der Eltern; aber nur mit kurzem Wortgottesdienst der Form und der Nachbarn wird dann zumindest Genüge getan. Religionsunterricht in den Schulen: bitte möglichst freiwillig oder dann bitte alle Konfessionen zusammen. Die Kirchen haben es schwer heute.
lakota: ein Papst der nur das Evangelium verkündet und die reine katholische Lehre verkündet wäre wünschenswert. Leider haben wir keine Wahl als zu beten dass dem Konklave der Heilige Geist den richtigen Kardinal wählen lässt. Mehr können wir nicht tun und müssen den Papst akzeptieren der von der Mehrheit gewählt wurde. Ob er uns nun passt oder nicht, das werden wir nicht gefragt. Die Favoriten Liste ist sehr unterschiedlich von sehr konservativ bis sehr reformfreudig. Mein Wunsch und der meiner Ehefrau sind schon um 180 Grad verschieden.

Antlitz Christi vor 20 Stunden: Am Ende unseres Lebens

werden wir nach der Liebe gerichtet. (Johannes vom Kreuz) Gott allein weiß, wieviel Akte der Liebe der Mensch vollzogen hat und tröstlich, dass ER absolut gerecht und barmherzig ist.# Unser Job ist das Gebet für unseren verstorbenen Papst, der am Ostermontag vor das Antlitz Gottes treten durfte. Wir sind doch alle auf die Barmherzigkeit Gottes angewiesen, und wie gut, dass wir gerade jetzt die Barmherzigkeits-Novene beten. Wir sollten dem Verstorbenen auch unseren Dank zollen, am besten, indem wir ihn in das Herz Gottes legen.

PapaFranziskus vor 22 Stunden: @ SalvatoreMio 7!:@

lakota vor 23 Stunden: @Liebe Lesa

Wie Sie sagen:
" Die Kirche ist von Christus am Kreuz gestiftet und ihre Hirten und Gläubigen haben, wenn es sein muss, für die göttliche Wahrheit das Martyrium zu erleiden..."

Und Jesus Christus hat zu seinen Jüngern gesagt:
"Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl.Geistes...UND LEHRT SIE ALLES ZU HALTEN, WAS ICH EUCH GEBOTEN HABE."

Ich bete um einen Papst, der wieder das Evangelium verkündet - gelegen oder ungelegen - auch mit all den Warnungen, die die Menschen heute nicht hören wollen.
Nicht um Politik, Gesellschaftsthemen, Klima soll er sich in der Hauptsache kümmern - sondern um die Seelen der Menschen, daß diese nicht verlorengehen.

SalvatoreMio vor 23 Stunden: Wer auch immer Papst war und wird - was eigentlich ist wichtig?

@lesa und wir alle: "Mutter Kirche" hat unendlich viel Lebenserfahrung! Ihre Geschichte erzählt, wodurch ihre "Kinder" genährt werden, durch: "Vater, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe". Schon im Alten Testament, am Glaubensvater Abraham, wird es überdeutlich: Um Gott zu gehorchen, war er bereit, sein Allerliebstes zu opfern: seinen Sohn Isaak. - Und Abraham bewies, dass Gott ihm über alles ging. - Wir heute wollen mündig sein. Kirche soll nicht an Gebote, ans Kreuz, an Opfer erinnern und diese fordern, sondern Freude machen und uns so annehmen, wie wir es wollen. Lässt sie uns gewähren: gut! Tut sie es nicht, so muss notfalls der Pfarrer wegmanipuliert werden. Ja, soweit sind wir schon! - Viele wollen Erstkommunion, Firmung und Trauung, um dazuzugehören und weil das so schön ist mit Geschenken und Trallala, aber dann sollen Gott und Kirche auch zufrieden sein! - Doch so sind wir Seiner nicht würdig! So wird es mit uns noch weiter bergab gehen - egal, wer Papst wird!

lesa vor 25 Stunden: Eine gewisse geistige "Besatzung" aus der Kirche hinausbeten ...

@Freude an der Kirche: Dass dieser Papst "die Menschen liebte" wird nicht bezweifelt. Aber das Maß, wie diese Liebe auszusehen hat, nahm er oft in Konsequenz eines gewissen Geistes von Vatikanum II., am Menschen und seinen Vorstellungen in dieser Zeit. Dem Einfluss dieser "Geistigkeit" - ob er nun durch ihn selber oder unter dem Druck einer gewissen "Bestzung" in Rom in Aktion trat steht das Evangelium, wie Sie es formulieren, gegenüber
"Kirche darf sich nie dem Mainstream anpassen. Kirche ist nicht Umweltpolitik, WEF, Impfpflicht, Ostern 2020 ohne hl. Messe, linkspolitische Agenda bis zur Selbstaufgabe, … Die Kirche ist von Christus am Kreuz gestiftet und ihre Hirten und Gläubigen haben, wenn es sein muss, für die göttliche Wahrheit das Martyrium zu erleiden - aus Liebe zu Christus, der am Kreuz für uns starb, damit wir leben - und sich nicht billig dem Mainstream anzupassen bzw. eine neue, moderne Kirche zu kreieren!"
Dies muss man benennen - damit es nicht so
geht.

PapaFranziskus vor 28 Stunden: @Father Elijah ich muss es mal loswerden.. Es macht mich traurig, wieviel Menschen

auf einmal auf die Bühne treten und den verstorbenen Papst in ein schlechtes Licht ziehen. Ja, er war kein Professor wie Papst Benedikt aber er war ein Mensch! Ich finde es persönlich unpassend jetzt einen Punktekatalog mit den vermeintlichen negativen Seiten aufzustellen. Ist es nicht im Berufsleben auch so, dass man bei scheidenden Mitarbeitern nicht nachtritt und seine negativen Seiten im Betrieb lässt; schon gar nicht im falle des Todes. Dieser Papst war anders und hat auf beiden Seiten verbrannte Erde hinterlassen. Aber war er nicht auch ein sorgender Vater, der sich um die Menschen am Rande Gesellschaft gekümmert hat -z.B. Duschen / Unterkunft für Obdachlose! Wir alle wissen nicht wohin der neue Papst geht, aber zu 100 Prozent ist sicher, dass das gleiche „Beschweren / Kritisieren“ wieder losgeht! Konservativ: die synodalen sind entsetzt; modern/offen: Konservative sind entsetzt. Und schon geht es wieder los. Es ist beängstigend.

Karlmaria vor 28 Stunden: Papst Franziskus ist ein guter Papst

Da könnte man den bekannten Spruch von Präsident Kennedy etwas anpassen: Denke nicht so viel daran was die Kirche für dich tun kann sondern was du für die Kirche tun kannst. Die Kirche schenkt mit der heiligen Messe und der Beichte und den sonstigen Sakramenten jedem sowieso unendlich viel Gutes. Die Kirche und Gott und die Mutter Gottes brauchen dringend Beter und Gläubige die ein Opfer bringen wollen und Sühne leisten!

PapaFranziskus vor 29 Stunden: @Father Elijah ich es mal loswerden.. Es macht mich traurig, wieviel Menschen

auf einmal auf die Bühne treten und den verstorbenen Papst in ein schlechtes Licht ziehen. Ja, er war kein Professor wie Papst Benedikt aber er war ein Mensch! Ich finde es persönlich unpassend jetzt einen Punktekatalog mit den vermeintlichen negativen Seiten aufzustellen. Ist es nicht im Berufsleben auch so, dass man bei scheidenden Mitarbeitern nicht nachtritt und seine negativen Seiten im Betrieb lässt; schon gar nicht im falle des Todes. Dieser Papst war anders und hat auf beiden Seiten verbrannte Erde hinterlassen. Aber war er nicht auch ein sorgender Vater, der sich um die Menschen am Rande Gesellschaft gekümmert hat -z.B. Duschen / Unterkunft für Obdachlose! Wir alle wissen nicht wohin der neue Papst geht, aber zu 100 Prozent ist sicher, dass das gleiche „Beschweren / Kritisieren“ wieder losgeht! Konservativ: die synodalen sind entsetzt; modern/offen: Konservative sind entsetzt. Und schon geht es wieder los. Es ist beängstigend.

elisabetta vor 29 Stunden: @Father Elijah

Ich schließe mich vollinhaltlich Ihren Ausführungen an. Seine humanistische Einstellung hat neben manchen guten Ansätzen leider oft die göttliche Dimension vermissen lassen.

PapaFranziskus vor 29 Stunden: An alle - ich muss es mal loswerden.. Es macht mich traurig, wieviel Menschen

auf einmal auf die Bühne treten und den verstorbenen Papst in ein schlechtes Licht ziehen. Ja, er war kein Professor wie Papst Benedikt aber er war ein Mensch! Ich finde es persönlich unpassend jetzt einen Punktekatalog mit den vermeintlichen negativen Seiten aufzustellen. Ist es nicht im Berufsleben auch so, dass man bei einem scheidenden Mitarbeiter nicht nachtritt und seine negativen Seiten im Betrieb lässt; schon gar nicht im falle des Todes. Dieser ser Papst war anders und hat auf beiden Seiten verbrannte Erde hinterlassen. Aber war er nicht auch ein sorgender Vater, der sich um die Menschen am Rande Gesellschaft gekümmert hat -z.B. Duschen und Unterkunft für Obdachlose! Wir alle wissen nicht wohin der neue Papst geht, aber zu 100 Prozent ist sicher, dass das gleiche „Beschweren / Kritisieren“ von beiden Seiten wieder losgeht! Konservativ: die synodalen sind entsetzt; modern/offen: Konservative sind entsetzt. Und schon geht es wieder los …

Marienrose vor 30 Stunden: @Father Elijah

Sie sprechen mir aus dem Herzen!

Als Ergänzung:
Der lieblose Umgang mit Erzbischof Gänswein und
die Zerstörung des Weinberges von Papst Benedikt noch zu dessen Lebzeiten.

Bitten wir um einen neuen, heiligen Papst!

serafina vor 30 Stunden: @kleingläubiger

Ich schließe mich Ihrem Gebetsanliegen an.
Ich würde mir Kardinal Sarah wünschen, aber der Heilige Geist weiß es am besten.

serafina vor 30 Stunden: @Antiklon

Ihre Gedanken sind auch meine Gedanken.
Ergänzend zum Umgang mit Bischof Strickland und Kardinal Burke möchte ich auch noch EB Gänswein.

PapaFranziskus vor 30 Stunden: An alle : mir tut

PapaFranziskus vor 30 Stunden: Mir tun

SalvatoreMio vor 31 Stunden: Allumarmende Liebe und Barmherzigkeit; "reichlich Zucker" ...

Kritische, mutige Worte kommen hier zutage. Es werden auch Personen genannt, die eine eiskalte Dusche erfuhren: Kardinal Burke; Bischof Strickland (und weniger Prominente). Man denke auch an Kardinal Zen, während andere mit irreführender, alles Übel schönredender Moral, in wichtige Positionen gehoben wurden. Das nennt man Kirchenpolitik. - In diesen Jahren wurde dabei (gewiss ungewollt) allerlei aufgedeckt, was viele nicht ahnten: dass sich hinter vielen "frommen und heiligen Fassaden und Gewändern" eine Menge Dreck verbirgt.

Father Elijah vor 2 Tagen: Zuviel Zucker ist ungesund!

Bei allzu einäugigem Lob, denke ich, läuft man eine mehrfache Gefahr:
1. Ungerechtigkeit denen gegenüber, die in diesen Jahren zu Unrecht geopfert wurden (einige Priester, mehrere Bischöfe, manche Gemeinschaften, Kirche in China, etc.).
2. Verlust der Fähigkeit zwischen Worten und Taten zu unterscheiden (einige schöne Worte sind NICHT schon Menschenliebe!).
3. Blindheit dem neuen kulturellen und auch reellen Marxismus gegenüber!
4. Unfähigkeit, sich gefährlicher Tendenzen in der Kirche zu erwehren (Zweitehe, Homosexualismus, Untreue in der Lehre, Stichwort "Pachamama", Ablehnung der Mission, etc.), bis hin zu tiefer Schläfrigkeit.
5. Falscher Eindruck für den nächsten Papst, der die vielen Baustellen in der Kirche nicht erkennen könnte.
-- Herr, lass es gut sein mit dieser Ära, und schenke uns nun einen wirklich guten Hirten!

Ad Verbum Tuum vor 2 Tagen: Ich hatte ... und habe stets meine Probleme mit diesem Papst II

... das führte dann dazu, dass ich mich immer mehr von Papst Franziskus entfremdete; jede neue Stellungnahme fürchtete - was sich leider viel zu oft bestätigte. Papst Franziskus blieb mir fremd, aus der Kontinuität unseres Glaubensgebäudes betrachtet scheint mit allzu Vieles inkonsistent, verwirrend,irreführend.
Für mich kann ich nicht einfach den Schleier davor ziehen, es nun schönreden .. das ist zwar eine sehr menschliche Dimension - ABER: im Weltlichen sehen wir momentan allzu deutlich, die Folgen dieser achso menschlichen Dimension: immer das Gleiche zu wählen, in der Hoffnung, dass die Gleichen plötzlich was ganz Anderes tun - heißt: sich der Lüge unterwerfen.
Natürlich kann ich irren - und ich kann, will und darf nicht Richter sein. Mein aufrichtig & demütig befragtes Gewissen, lässt mich dennoch nicht erkennen, dass die Bilanz des Papstamtes von Franziskus gesamthaft positiv war.
Er ruhe in Gottes Frieden!

Ad Verbum Tuum vor 2 Tagen: Ich hatte ... und habe stets meine Probleme mit diesem Papst I

Vorausgeschickt: natürlich war meine erste Reaktion auf die Nachricht seines Todes - und dabei bleibt es auch - das Geber für den Papst. Dass er schnell mögen zum Herrn selbst gelangen.
Von Beginn an, hatte ich meine Zweifel aufgrund seiner schnoddrigen Art, schien mir nichts an seiner ach so demütigen Symbolik wahr und authentisch. Von Beginn an waren viele seiner Aussagen uneindeutig, in die Irre führend, egozentrisch. Ein Hirte der es m.E. oft daran fehlen ließ, die Menschen zu Ihrem ewigen Heil führen zu wollen. Zu sehr wirkte er für mich anthropozentrisch geprägt - was auch immer du tust, wenn du es gut findest, ist es auch vor Gott ein Segen und politisch ein Papst der für den WEF ein Segen war.
Dass er dann auch Greta empfing war für mich einer der Tiefpunkte - eine rein emotionale, massenpsychologische Verortung - womit er m.E. analog den Glauben seiner vernünftigen Dimension beraubte, indem er Kirche & Glaube in den Kontext einer reinen Gefühlssache stellte.

gebsy vor 2 Tagen: Papst Franziskus

hat mir persönlich den Eindruck vermittelt, dass sich seine Amtsführung einer Mehrheit verpflichtet wusste, welche wiederum dem Menschen gefallen möchte. Dass Gott auch darauf gerade schreiben kann, wird sich erweisen ...

Antiklon vor 2 Tagen: Die Osterkerze ist niemals eine Trauerkerze!

Die Osterkerze symbolisiert Christus, das Licht. Sie ist zweifellos ein Trost angesichts des Todes. Die Osterkerze - es kann sterben wer will - ist niemals eine Trauerkerze, denn sie steht auch für die Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben!
Ein Wort des Herrn, das Papst Franziskus wohl zu wenig beherzigt hat: "Liebt eure Feinde!" Wie er z.B. mit einem Bischof Strickland und Kardinal Burke umgesprungen ist, war wirklicht nicht vorbildlich. Das steht im Gegensatz zu dem, was im Titel dieses Artikels steht. Der auferstandene Herr möge Milde walten lassen, wie er das bei Simon Barjona am See Genezareth getan hat.

kleingläubiger vor 2 Tagen:

Amazonassynode mit Pachamama-Götzenstatuen, Segnung von sündhaften „Beziehungen“, für das Durchimpfen von Klerus und Gläubigen, das quasi Verbot der lateinischen Messe, das Schleifen von Benedikts Erbe,… die Liste der fragwürdigen Entscheidungen von Papst Franziskus ist lang.

Ich bete für einen konservativen und strengen neuen Papst.

PapaFranziskus vor 2 Tagen: Freude an der Kirche : Es tut mit Leid, dass Sie derart unter dem

Pontifikat Papst Franziskus gelitten haben. Bezüglich Corono gehe ich allerdings auf völlige Zustimmung zum Papst und habe mich und meine Frau jeweils 4x impfen lassen. Mein Bruder war kerngesund und aktiver Sportler und sah keine Notwendigkeit für Corona Impfung. Bis er sich eines Tages infizierte, schwer erkrankte und auf die Intensivstation kam. Leider war der Virus stärker und er verstarb. Dass der Papst kein Freund der vorkonzils Liturgie war, ist für mich kein Hauptproblem, da ich durch Schule und Umfeld automatisch in die neue Liturgie kam. Es gibt genug andere Baustellen in der Kirche aktuell so dass es eines starken Papstes bedarf der wieder Ruhe und Ordnung bringt. Die katholische Kirche liegt in einer gefährlichen Schiefllage und der neue Pontifex übernimmt das Schiff in wahrlich stürmischer See. Beten wir für einen Mann mit Weitsicht der die Kirche wieder in ruhige Fahrwasser bringt.

Jothekieker vor 2 Tagen: Nicht jeder fühlte sich geliebt

Die Anhänger der traditionellen lateinischen Messe hatten nicht immer das Gefühl, in seine Liebe eingeschlossen zu sein.

Egal, das ist Schnee von gestern. Als Katholiken sollten wir nun für sein Seelenheil beten und dafür, daß sein Nachfolger seine Fehler korrigieren möge.

Freude an der Kirche vor 2 Tagen: Möge er ruhen in Frieden!

Der Kirche und ihrer Lehre treue Katholiken können wieder atmen - zumindest kurzfristig bis zur Wahl des neuen Pontifex. Die letzten 12 Jahre waren auch für mich nicht leicht. Immer schwebte die Frage mit: Was wird der Papst jetzt wieder liberalisieren? Dass er Globalist war, das Impfen fälschlicherweise als Akt der Nächstenliebe bezeichnete, die Liturgie profanisierte, … machte treuen Priestern und Gläubigen richtig Angst. Kirche darf sich nie dem Mainstream anpassen. Kirche ist nicht Umweltpolitik, WEF, Impfpflicht, Ostern 2020 ohne hl. Messe, linkspolitische Agenda bis zur Selbstaufgabe, … Die Kirche ist von Christus am Kreuz gestiftet und ihre Hirten und Gläubigen haben, wenn es sein muss, für die göttliche Wahrheit das Martyrium zu erleiden - aus Liebe zu Christus, der am Kreuz für uns starb, damit wir leben - und sich nicht billig dem Mainstream anzupassen bzw. eine neue, moderne Kirche zu kreieren!!!

Stefan Fleischer vor 2 Tagen: Ceterum censeo

Es bringt nichts, das Pontifikat von Papst Franziskus schon heute beurteilen zu wollen. Dazu ist es viel zu facettenreich. Und seine Früchte sind erst am Keimen und Wachsen. Entscheidend für unsere Kirche wird sein, wohin der neue Papst sie zu führen gedenkt. Geht es zurück zu einer Kirche, in welcher Gott, der Vater der Allmächtige, sein Heiliger Wille und das ewige Heil des Menschen im Zentrum stehen, oder geht es «vorwärts», hin zu einer neuen Kirche, welche den Menschen und seine Wünsche, seine Träume und Forderungen in den Fokus nimmt und sich darnach ausrichtet. Bitten wir Gott um die richtige Wahl durch die Kardinäle und um den Heiligen Geist für den kommenden Papst.

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