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27. Mai 2025 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Unter den Gästen beim Festakt anlässlich 1250 Jahre Westfalen waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Erzbischof Udo Bentz. Jetzt folgte eine halbherzige Entschuldigung
Paderborn (kath.net/jg)
Im Rahmen des Festaktes zur Eröffnung des Jubiläums 1250 Jahre Westfalen am 15. Mai im Dom von Paderborn traten zwei halbnackte Tänzer auf, die dort mit ausgenommenen Hühnern in Windeln eine Performance aufführten.
Der Festakt begann mit Ansprachen und festlicher Musik. Nach ungefähr einer Stunde begann die Performance auf einem Podium vor dem Hauptaltar. Die insgesamt drei Tänzer, zwei Männer und eine Frau, gehören dem Ensemble „bodytalk“ an. Ihr knapp fünf Minuten dauernder Auftritt fand unter dem Titel „Westfalen Side Story“ statt.
Unter den Gästen waren der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Hendrik Wüst und Udo Bentz, der Erzbischof von Paderborn. Der Festakt wurde vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) veranstaltet.
Nach tagelangen Protesten von Katholiken erfolgte jetzt eine halbherzige Entschuldigung. So wurde zuerst behauptet, dass die konkrete inhaltliche Ausgestaltung dieses Programmpunktes den Verantwortlichen nicht bekannt gewesen sei. "Sowohl der LWL als auch das Metropolitankapitel Paderborn bringen ihr ausdrückliches Bedauern darüber zum Ausdruck, dass die Performance religiösen Gefühle verletzt hat. Eine solche Wirkung war zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt und entspricht auch nicht unserem Anspruch an diesen Ort mit seiner besonderen religiösen, historischen und kulturellen Bedeutung. Die entstandene Irritationen tuen uns sehr leid und wir danken allen, die sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Sicht der Dinge zu schildern."
© Foto: Screenshot YouTube
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Tante Ottilie vor 6 Tagen: Ekelhaft
Voll Trauer und Abscheu lese ich, dass solche erneute Provokation durch eine sog. Kunstperformance an geweihten Stätte im Beisein des Erzbischofs als höchstem Repräsentanten des betr. Bistums unwidersprochen und offenbar unbedauert aufgeführt wurde.
"Was soll dieser Scheiß im Dom?" kann ich nur fassungslos fragen.
lamwool 31. Mai 2025: Einigkeit
mit allen, die hier ihre Entrüstung kundtun!!
Und das 'Nichtwissen' ist sowas von scheinheilig.Wenn bei einem Anlass Lob auf das Programm ausgesprochen wird, brüsten sich die Veranstalter: gell wir sind gut!! Aber hier will niemand etwas davon gewusst haben.
Leider nehmen 'unbegreifliche' Darbietungen in Kirchen auch bei uns (CH) zu. Kritik? Nur von Kunstbanausen....
Allerdings ist es über alles gesehen ein kleines Wirbelchen von Möchtegern-Künstlern. Hoffentlich bleibt es so.
Remorse 30. Mai 2025: Verwechselung
Entschuldigung,ich meinte Udo Bentz nicht Bätzing.
Remorse 30. Mai 2025: Satanische Verhöhnung
Fleisch ist Fleisch, damit wird der Leib Jesu verspottet. Und die Windeln sollen wohl auf das Lendentuch hinweisen, das Jesus bei der Kreuzigung trug.
Dass es sich hierbei um 3 Hühner handelt, soll es wohl auf die Dreifaltigkeit hindeuten. Durch und durch satanisch und abgrundtief böse!? Ich fordere den Rücktritt und die Exkommunion von diesem Bätzing und den anderen Verantwortlichen die diese Scheußlichkeit zugelassen haben!
Zeitzeuge 30. Mai 2025: Im Link eine Petition bzgl. dieser Blasphemie!
JP2B16 30. Mai 2025: Anna Diouf hat zu dieser "Paderborner Schande" ...
... einen lesenswerten Artikel bei "Tichys Einblick" verfasst ...
www.tichyseinblick.de/meinungen/paderborn-tote-huehnchen-im-altarraum/#google_vignette
Frank12 29. Mai 2025: Wundert Euch nicht....
Wundern brauchen wir uns nicht mehr, denn wie schon Papst Paul der VI sagte :
"Der Rauch Satans ist in den Tempel Gottes eingedrungen !"
jabberwocky 29. Mai 2025: Kunst kommt von Können…
…und schon da hapert es. Und so stellt sich mir prinzipiell die Frage, wie es geschehen konnte, daß unsere Gesellschaft so tief gesunken ist und das Anstößige, Primitive, Dumme, Häßliche und Grenzüberschreitende so eine Konjunktur hat. Wer kauft für einen solchen Dreck eine Eintrittskarte? Welcher Sachbearbeiter genehmigt für so etwas Fördergelder? Wer gibt sich freiwillig für diese Figuren als Publikum her? Wäre unsere Welt nur halbwegs gesund, dann gäbe es niemanden, der so etwas sehen will. Man würde sie ausbuhen, aufstehen und gehen. Am Ende der Darbietung gab es aber Applaus. Wer klatscht da auch noch?
Hat der Herr Erzbischof auch applaudiert?
phoenix_D 29. Mai 2025: Wofür stehen die Hühner?
Machen wir uns doch mal ehrlich: Wenn man nicht gerade in der ersten Reihe saß oder ein Opernglas mit dabei hatte, konnte man die Hühner auch für kopflose Föten in Windeln halten...
Und die Umgangsweise der 3 Figuren mit diesen 'Föten' hatte auch wenig von der Umgangsweise eines Menschen mit Hühnern zu tun.
Aber vielleicht sollte diese ganze Performance ja auch nur all die Karnivoren im Raum daran erinnern, wie lebens- (und damit schöpfungsfeindlich) der Umgang des Menschen mit seinen Mitgeschöpfen ist.
lakota 29. Mai 2025: @Versusdeum
Recht haben Sie!
Es wundert wirklich nicht, wenn immer mehr Leute aus der Kirche austreten oder zur Piusbruderschaft gehen.
Ein Erzbischof, der einen solchen gotteslästerlichen Sch.....in einem geweihten Dom zulässt, ja mitmacht - pfui Teufel!
ThomasR 29. Mai 2025: Fernwandlung* und Ausschenkung von Blut Christi in die Weingläser
* der Priester stand an der Kanzel und von Kanzel konsekrierte Hostien, die am Altar in Form eines grossen Pitabrotes lagen
(vorher KOnsekration in zwei Weinkaraffen)
habe ich einmal in München erleben müssen,
Ich dachte, bin ich im evangelischen Abendmahl gelandet,
Nein, es war katholische Messe nach dem Messbuch Paul VI in der Krankenhauskirche von "Rechts der Isar"
BlutChristi aus zwei Weinkaraffen wurde durch zwei Damen in die Weingläser ausgeschenkt.
Die Institution Kirche kassiert jedes Jahr hunderte Millionen EUR Kirchensteuer- davon ist auch liturgische Aufsicht zu finanzieren.
Versusdeum 28. Mai 2025: Also in fast 40 Jahren überlieferten Ritus
und über 50 Jahren Novus Ordo habe ich so manche Schockmomente erlebt - ausschließlich im Novus Ordo. OK, es gab einmal einen etwas schwierigen Priester (der aber (außer-)ordentlich zelebrierte) und einzelne recht schnell zelebrierte Werktagsmessen - das wars aber auch schon bei Pius & Co. Letzteres hatte ich im Novus Ordo aber auch erst diese Woche und sogar mit Frisbee-Mundkommunion auf den letzten Zentimetern.
phoenix_D 28. Mai 2025: Und niemand der diesem Treiben einen Einhalt gebietet...
Und kein Bischof, kein Bundespräsident, kein Irgendjemand - niemand, der aufsteht und solch einem Treiben Einhalt gebietet...
Aber was soll man auch erwarten in einem Land, das nur noch für das Profane ein offenes Ohr hat, in dem sogar im Namen einer falsch verstandenen Nächstenliebe Gentherapeutika in Kirchen und Domen an Wesenheiten, die jedwede Jenseitshoffnung gegen ein irdische Überleben um jeden Preis eingetauscht haben, verspritzt werden.
Wen wundert es, daß für solch eine Aktion auch das Bistum Paderborn gerne seinen Dom zur Verfügung stellte.
Anton_Z 28. Mai 2025: Widerlich
Da hätte man ja gleich die russische Punkband Pussy Riot einladen können. Die performen ja bekanntlich auch mit Hühnern. Einfach nur widerlich, was heutzutage alles als Kunst gilt.
da war noch was 28. Mai 2025: Birgit Kelle meint
...es hätte schlimmer kommen können!
Um Gottes Willen!!!
Schillerlocke 28. Mai 2025: @Fink
Das sehe ich grundsätzlich anders als Sie. All dieser Unsinn trägt sich zu, weil die Kirche und ihre Vertreter viel zu wenig in die Diskussion und die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Künstlern gehen. Kardinal Meisner machte das anders. Er war ein profunder Kenner des Werks von Joseph Beuys und war in Sachen Kunst ein streitbarer Gesprächspartner. Er mochte zwar Richters Fenster im Kölner Dom nicht, dennoch widersetzte er sich ihnen nicht. Und inzwischen sind sie ein meditativer Hingucker.
Wirt1929 28. Mai 2025: Nadelstichmethode
Die synodale DBK-ZDK Erneuerung greift weiter um sich. Hier ein Schritt der Unverschämtheiten nach vorn, aufgesetztes verschämtes zaghaftes Entschuldigen danach wenn der Gegenwind stärker wird, dann aber weiter so. Bis in die kleinsten Landpfarreien wird man ähnliches Vorgehen feststellen können. In meinem Heimatbistum hat man vor Jahren während der Domsanierung im leergeräumten Dom Spanferkel für die am Umbau Arbeitenden gegrillt. Es soll ein tolles Fest gewesen sein. Alle Events dieser Zeit müssen wohl auch in der Kirche er(durch)lebt werden. Die Verursacher werden den angerichteten Schaden sicher nicht bewältigen müssen. Wer glaubt, die Uhr vollständig zurück drehen zu können, ist auf dem Holzweg. Schwache Bischöfe, schwache Priester, schwache Gemeinden. Die kommenden Bischofsernennungen werden zeigen, wo der Weg lang geht. Nur beten hilft! In jeder Hinsicht!
Herbstlicht 27. Mai 2025: Wie wird Jesus Christus solches beurteilen?
Der Erzbischof von Paderborn, Udo Bentz, sollte sich ernstlich fragen, wie er zu diesem "Ereignis" steht.
Wie steht er da:
Vor den Gläubigen, vor sich selber und vor allem - vor GOTT.
Die Kirche, ob Dorfkirche oder Dom, ist ein ganz besonderer Ort:
für die Feier der Hl. Messe, für Gebet, für Gesang, für das Sakrament der Beichte, für die Taufe, die Erstkommunion, die Trauung und für das Gedenken an die Verstorbenen.
Die heutige, zeitgeistige Kirche ist -zugegeben nicht immer, aber oftmals ein Grund zur Traurigkeit und des Gefühls des Verlassenseins der Gläubigen.
ThomasR 27. Mai 2025: Schlag ins Gesicht
für die Gläubigen als Kirchensteuerzahler
auch in München fanden Ballettgottesdienste mit ekstatischen Tänzen sogar während Hlg. Messe statt, diesen die Frauenpredigten während der Heiligen Messe selbst mit (wenig frommen ?) Nonnen als Predigerinnen statt.Meine Hoffnung ist, daß Nuntius die Damen über Inhalte von Motu proptrio Spiritus domini von Papst Franziskus vom Jahr 2021 informiert.
Ausserhalb der Heiligen Messe (und nüchtern) fand Auftritt von Dr. Margot Kässmann mit sogenannten Pillenpredigt statt
Motivation zum Kirchenaustritt kommt inzwischem vom Inneren der Kirche, genauso wie Motivation zum Bleiben in der Kirche
www.st-michael-muenchen.de/gottesdienst/service/predigten-zum-nachhoeren/frauenpredigten
matthieu 27. Mai 2025: Max und Moritz und Witwe Bolte
oder was soll das sein? Zutiefst blöd und ohne Gespür. Armer Erzbischof ("JoJo") Degenhardt, was ist aus Paderborn geworden?
AngelView 27. Mai 2025: Tempelreinigung
Ich hätte gerne gesehen, was Jesus bei so einer Performance gemacht hätte .... Dagegen war der "Marktplatz im Vorhof des Tempels", gegen den er vorging ein Kindergarten.
Eine erneute Tempelreinigung wäre bei diesem Anblick nach tiefer Trauer wohl wahrscheinlich gewesen.
Vermutlich hätte man Jesus dann dafür aber festgenommen, dass er eine künstlerische Darbietung in seinem Haus mit Gewalt unterbunden hätte und ihn dann in die Psychiatrie gesteckt.
Respekt vor dem Haus Gottes und dem im Tabernakel anwesenden Gott, komplette Fehlanzeige.
jabberwocky 27. Mai 2025: Religiöse Gefühle???
Man liest, daß der Herr Erzbischof anwesend war. Wie steht es eigentlich um dessen „religiöse Gefühle“? Hat er überhaupt welche?
Warum müssen sich eigentlich Katholiken beschweren, wo doch der anwesende Bischof hätte eingreifen müssen?
Mensch, deutsches Episkopat, was ist nur mit Euch los?
martin fohl 27. Mai 2025: Wenn ein Pfarrer das zugelassen hätte
würde sicherlich ein Gespräch mit Abmahnung des Bischofs folgen!
Als Pfarrer muss man immer darauf achten, was dargestellt wird.
Oder darf man jetzt in der Kirche mit Erlaubnis des Bischofs allen Blödsinn für gut halten ??
Schillerlocke 27. Mai 2025: Hühner in Windeln
sind ja Realsatire. Auch außerhalb einer Kirche wäre das ein surrealer Einfall, der auf Verwunderung stößt.
Zumindest war die Dame nicht oben ohne. Mir ist dennoch nicht klar, warum derlei unbedingt in einer katholischen Kirche stattfinden muss. Als ob es in Paderborn keine anderen Möglichkeiten für Schaustellerei gäbe.
Mensch#17 27. Mai 2025: halbherzige Entschuldigung? - Gefragt sind Konsequenzen!
Also man "entschuldigt sich". Schön!?
Für was eigentlich?
Dass manche das Ganze in den "falschen Hals" bekommen haben? - Ihre "rel. Gefühle" verletzt wurden? (Hätte man diese Menschen mit ihren Gefühlen gar nicht eingeladen ... dann wäre gar niemand "verletzt" gewesen und hätte sich gar nicht entschuldigen müssen.)
Dass man gar nicht recht wußte, was kommt?
(Waren die Organisatoren etwas naiv? Läßt man die dann weitermachen?
..???
Und jetzt? Welche Konsequenzen werden gezogen?
Was wird unternommen, dass es in Zukunft nicht mehr zu solchen Entgleisungen kommt?
Es sind immer konkrete Personen, die entschieden, eingeladen, zugelassen, ... haben, was da passiert ist.
In dieser Causa ist auch der weitere Umgang mit diesen Personen entscheidend. Wie ehrlich ist diese Entschuldigung?
Wir müssen nicht erfahren, wer für was verantwortlich war; es muß niemand öffentlich an den Pranger gestellt werden. Aber, wenn nichts passiert, dann ist die Entschuldigung doch eher eine Heuchelei!
Martinus Theophilus 27. Mai 2025: Steuerfinanzierter Wahnsinn.
Noch vor 70 Jahren hätte man Menschen, die in dieser Kleidung derartig peinliche Aktionen vor dem Hauptaltar einer Kathedrale veranstalten, unverzüglich gegen ihren Willen in die nächste psychiatrische Klinik gebracht. Dass solche Aktionen heute als Kunst gelten, die auch noch vom Steuerzahler finanziert wird, sagt viel über den Zustand unseres Landes.
Heiliger Liborius, bitte für die Menschen im Erzbistum Paderborn!
SalvatoreMio 27. Mai 2025: Was geschieht da mit uns - mitten unter uns - an uns allen, gleich welchen Glaubens!
Könnten wir all die unwürdigen Worte; Predigten,die vom kath. Glauben abweichen; Zeichen und Auftritte in kirchlichen Räumen und Gotteshäusern, die uns schändlicherweise in den letzten Jahren präsentiert worden sind, aneinanderreihen, dann wäre das Erschrecken übergroß. Doch wir sind vergesslich und gewöhnen uns. - Doch was da jetzt geschah im Dom des einst bedeutungsvollen Erzbistums, ist nur die Frucht vieler Übel. Hätten die jungen Leute noch ein Empfinden für das, was geht und was nicht geht, wären sie nicht aufgetreten. Und die Verantwortlichen hätten es von vornherein verhindert.
SalvatoreMio 27. Mai 2025: Wir sind zurück im heidnischen Rom!
Man muss sich schämen und kann nur hoffen, dass weltweit nicht zu viele Leute sehen, was aus der katholischen Kirche in Deutschland geworden ist - eine "Skandal-Bude"!
Peter2021 27. Mai 2025: Ekelhaft
Hl. Edith Stein: "Der Herr ist im Tabernakel gegenwärtig mit Gottheit und Menschheit. Er ist da, nicht seinetwegen, sondern unseretwegen: weil es seine Freude ist, bei den Menschen zu sein. Und weil er weiß, dass wir, wie wir nun einmal sind, seine persönliche Nähe brauchen. Die Konsequenz ist für jeden natürlich Denkenden und Fühlenden, dass er sich hingezogen fühlt und dort ist, sooft und solange er darf (E. Stein, Gesammelte Werke VII, S. 136f.).“ Gott erwartet von uns in Seiner Kirche Anbetung - so wie in Offenbarung 5, 13: „Und alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde, unter der Erde und auf dem Meer, alles, was darin ist, hörte ich sprechen: Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm / gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. Und die vier Lebewesen sprachen: Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an.“
Beten wir den Rosenkranz für die Verantwortlichen von dieser Performance.
Walahfrid Strabo 27. Mai 2025:
Also wer sich Aufzeichnungen dieses Ensembles ansieht, kann ja froh sein, daß hier nur die toten Hühner ganz nackt waren (Nebenbei: Lebensmittelverschwendung...?!) und der Rest immerhin "untenrum" was anhatte. Das Ensemble wird nebenbei vom Land NRW und der Stadt Köln unterstützt. Ohne das wären sie sicher längst Pleite, wer würde für solche Geschmacklosigkeiten unter dem Motto "Es sinkt für Sie das Niveau" auch noch Geld ausgeben?
Es sagt viel über den Geisteszustand unserer Entscheidungsträger aus, wenn man sowas zur 1250-Jahr-Feier auswählt. Was würden wohl die damaligen Gründerväter zum Zustand ihrer Nachkommen sagen?
Uwe Lay 27. Mai 2025: Sorgfaltspflicht?
Daß hier nur "religiöse Gefühle" verletzt worden seien, soll suggerieren, daß halt hier zu Empfindsame, der zeitgenössischen Kunst Mißachtende protestiert hätten.Der eigentliche Skandal ist aber, daß die Kirche hier eine gotteslästerliche Aktion in der Kirche zuließ! Es gehörte zu ihrer Sorgfalspflicht, sich vorher zu erkundigen wessens Geistes Kinder diese "Künstler" sind!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot
borromeo 27. Mai 2025: Das Zurückrudern des Metropolitankapitels Paderborn
erscheint mir nicht glaubwürdig. Wenn man ein sogenanntes "Performance-Ensemble" zu einer Aufführung in ein bedeutendes Sakralgebäude einlädt, muß das Domkapitel als Hausherr sofort hellhörig werden.
Und es geht auch nicht lediglich um die Verletzung "religiöser Gefühle". Es ist schlicht und einfach eine dem Ort völlig unangemessene areligiöse Showveranstaltung. Das sollte jeder Pfarrer einer kleinen Dorfkirche wissen – und der weiß es tatsächlich oft besser als die Hausherren einer diözesanen Metropolkirche.
Und warum übrigens muß ein Festakt zur Eröffnung des Jubiläums 1250 Jahre Westfalen überhaupt im Dom von Paderborn stattfinden? Dafür ist das sakrale Gebäude sicher nicht gedacht und auch nicht geeignet, wie man in diesem Fall deutlich sehen kann. Oder geht es darum zu zeigen, wie staatsnah und staatstragend auch die katholische Kirche in Deutschland mittlerweile geworden ist?
Fink 27. Mai 2025: Moderne Kunst darf das...
Der moderne Künstler besteht auf seiner Autonomie.
Moderne Kunst will verunsichern/ provozieren/ verspotten/ "dekonstruieren" (zersetzen, zerstören).
Den grundsätzlichen Fehler sehe ich darin, dass sich Kirche mit "moderner Kunst" überhaupt einlässt.
Aber ja, man will nicht "rückwärtsgewandt" sein, man will "mit der Zeit gehen".
Und schon sitzt man in der Falle.
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