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Bahnbrechende OP: Britische Ärzte entfernen Uterus und Baby, um Krebs einer Schwangeren zu behandeln

vor 28 Stunden in Prolife, 11 Lesermeinungen
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Nach dem Eingriff wurde der Uterus wieder eingesetzt. Die Frau konnte die Schwangerschaft fortsetzen und das Baby gesund zur Welt bringen.


Oxford (kath.net/LifeNews/jg)
In einer bahnbrechenden Operation haben Ärzte am Oxford University Hospitals NHS Foundation Trust den Uterus einer in der dreizehnten Woche schwangeren Frau entfernt, die wegen Eierstockkrebs behandelt werden musste. Sie konnten auf diese Weise das Leben der Mutter und des ungeborenen Kindes retten.

Nach der Behandlung der Mutter setzten die Ärzte den Uterus wieder ein. Die Mutter konnte die Schwangerschaft fortsetzen und das Baby gesund zur Welt bringen.

Bei ihr wurde eine seltene und aggressive Form von Eierstockkrebs diagnostiziert, die einen sofortigen Eingriff nötig machte. Eine in diesem Fall übliche Operation war aufgrund der Schwangerschaft nicht möglich. Die Ärzte entschieden sich für einen neuen Ansatz, um das Problem zu lösen.

„Wir haben den Uterus entfernt, während das Baby noch darin war, den Krebs behandelt und dann den Uterus wieder eingesetzt“, sagt Dr. Hooman Soleyman. „Das war eine hoch komplexe Prozedur, aber sie hat uns ermöglicht, den Krebs zu behandeln und gleichzeitig die Sicherheit des Fötus an erste Stelle zu setzen.“

An dem Eingriff waren insgesamt 30 Personen aus der Gynäkologie, der Onkologie, der Geburtshilfe und anderen Fachbereichen beteiligt. Die Operation verlief erfolgreich, Mutter und Kind geht es nach der Geburt gut.

 


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Lesermeinungen

Schillerlocke vor 1 Stunden: @Triceratops

Umso besser. Ich hatte das tatsächlich überlesen. Gut, dass Sie mich darauf aufmerksam gemacht haben.

carola vor 3 Stunden:

ich schrieb, dass so wie es sich darstellt, die Geschichte ja wunderbar ist. Aber wir wissen nichts, außer das was da steht, über andere Möglichkeiten der Therapie und auch nichts über die genaue Diagnose, (Krebs ist nun mal nicht gleich Krebs, gibt da verschiedene Stadien usw). Und wir alle werden immer wieder von Meldungen aufgeschreckt die versuchen Menschen zu klonen und künstliche Gebärmütter zu erfinden usw Mich erinnert das an "Schöne neue Welt". Oder anders ich hoffe dass das gesamte Team nun auch seine Stimme erhebt gegen das in England anhängige Gesetz die Abtreibung bis zur Geburt freizustellen.

SalvatoreMio vor 7 Stunden: Die Fakten zählen!

@carola: der Faktenlage nach wäre die Mutter gestorben, und ebenso das ungeborene Baby, mit seinen 14 Wochen. Ärzte haben den Auftrag, Leben zu retten und zu heilen. Und nun? Sie hatten die Möglichkeit, etwas zu wagen, mutig zu sein! Und es funktionierte! - So ähnlich handelt man überall auf der Welt besonders dort, wo es keinen Arzt, kein Krankenhaus gibt: jemand ist in Not, evtl. in Lebensgefahr: irgendjemand hilft, nach bestem Gewissen, soweit er kann. Schon die Geste solcher Nächstenliebe ist ein Gottesgeschenk! Ob die angebotene Hilfe dabei ideal ist und das Leben wirklich rettet, zeigt sich immer erst danach.

carola vor 18 Stunden: Schöne neue Welt

@ Triceratops Huxley hat seinen Roman nicht als Warnung geschrieben, sondern als positive Utopie.

Triceratops vor 19 Stunden: @carola

Mutter und Kind sterben lassen hätte Ihnen gefallen?
Und was den Geist betrifft, der dahinter steckt: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen".
Mit dem Huxley-Roman hat das gar nichts zu tun. Und nicht einmal dort geht es um die "Zucht" von Menschen. Es geht dort darum, dass man Menschen von vornherein in eine vordefinierte gesellschaftliche Klasse hineinsteckt, aus der auszubrechen sie keine Chance haben sollen. Erreicht wird das durch Manipulation an den Föten, die nicht auf natürliche Weise entstanden sind. Insgesamt ist dieses Buch eine Warnung vor gesellschaftlichen Fehlentwicklungen.

norbertus52 vor 20 Stunden: Gott sei Dank

Mutter und Kind können nur froh und dankbar sein, dass sie nicht in Deutschland oder Österreich leben.
Da wäre es womöglich anders ausgegangen.

carola vor 20 Stunden: mir gefällt das nicht

so schön das für die Mutter und ihr Kind ist, weil schwerste Gewissensentscheidungen vermieden worden sind, was sehr gut ist, so sehr frage ich mich, ob dahinter wirklich ein guter, lebensbejahender Geist steckt, oder eher ein Geist der die "Schöne neue Welt" von Huxley realisieren will,

lakota vor 21 Stunden: Unglaublich - aber wunderbar!

Triceratops vor 21 Stunden: @Schillerlocke

?????
Ist ja nett, dass Sie das hoffen, aber haben Sie den Artikel sorgfältig gelesen? Da steht es sogar zwei Mal drinnen: "Die Mutter konnte die Schwangerschaft fortsetzen und das Baby gesund zur Welt bringen."

remigius66 vor 23 Stunden: konstruktiv

Das ist der konstruktive Umgang mit Gesundheitsproblemen in der Schwangerschaft. Das ist die Einstellung zum Umgang mit dem Leben, die ich mir von Herzen wünsche. Hoffentlich findet diese medizinische Performance und der Geist dahinter viele Nachahmer

Schillerlocke vor 26 Stunden: Das ist ein atemberaubender

wissenschaftlicher Fortschritt. Hoffentlich gesundet die Mutter vollständig, hoffentlich verläuft die Schwangerschaft ohne Komplikationen, hoffentlich kommt das Kind gesund zur Welt.

girsberg74 vor 27 Stunden: Unglaublich !

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