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3. Dezember 2025 in Kommentar, 27 Lesermeinungen
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Frag den Theologen – „Wenn wir uns fragen, ob Tiere in den Himmel kommen, so sollten wir uns zuerst fragen, was die christliche Lehre mit der Rede vom Himmel eigentlich meint.“
Heiligenkreuz (kath.net/Antonius) kath.net übernimmt den Beitrag „Vom Kosmos zum Logos?“ von Pater Prof. DDr. habil. Dominikus Kraschl OFM (Link) aus dem „Antonius“ in voller Länge und dankt der Zeitschrift der österreichischen Franziskaner für die freundliche Erlaubnis zur Weiterveröffentlichung.
Lieber P. Dominikus: Kommen Tiere in den Himmel? (Helena, Graz)
P. Dominikus: In letzter Zeit mehren sich Stimmen, die diese Frage vorsichtig bis entschieden bejahen. Dazu gehören nicht nur Tierfreunde, die sich einen Himmel ohne ihr geliebtes Haustier nicht vorstellen können, sondern auch akademische Theologen wie etwa der Linzer Moraltheologe und Umweltethiker Michael Rosenberger.
Ein Himmel voller Tiere?
Befürworter verweisen gerne auf eine Stelle aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer, der zufolge die ganze Schöpfung seufzt, bis sie von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit wird (Röm 8,21f). Ferner findet sich im Jesajabuch eine utopische Friedensvision, der zufolge Wolf und Lamm friedlich zusammenleben, Löwen Stroh fressen und Kinder gefahrlos mit Giftschlangen spielen (Jes 11,6-9).
Schließlich wird argumentiert, ein Himmel ohne Tiere sei kein Himmel: die Tiere seien Teil unserer Lebensgeschichte und der Himmel ein Ort der Liebe. Martin Luther soll in seinen Tischreden sinngemäß gesagt haben, sein Hund Tölpel werde mit ihm im Himmel sein – womit er wohl auf dessen ungeteilte Treue anspielte. Wenn wir uns fragen, ob Tiere in den Himmel kommen, so sollten wir uns zuerst fragen, was die christliche Lehre mit der Rede vom Himmel eigentlich meint.
Was meinen wir mit Himmel?
Theologisch bezeichnet die Rede vom Himmel die unverlierbare, vollendete, freudvollste Gemeinschaft mit dem dreipersonalen Gott. Einer solchen Gemeinschaft sind nur Personen fähig, d. h. mit Vernunft, Freiheit und Liebesfähigkeit begabte Wesen. Nun sind Tiere aber keine Personen, was gegen die Auffassung spricht, sie könnten in den Himmel kommen.
Damit wäre nicht in Abrede gestellt, dass unsere Erfahrungen mit Tieren ein Teil unserer Lebensgeschichte sind, die wir im Himmel nicht einfach abstreifen. Am Ende werden wir nicht ohne, sondern mit unseren individuellen Lebensgeschichten vollendet. Unsere guten Erfahrungen mit Tieren können im Licht des Glaubens so etwas wie ein Gleichnis des Himmels sein und werden einst zur vollendeten Gestalt unseres Lebens gehören.
Himmel ohne Tiere?
Zu bedenken ist darüber hinaus: (a) Bei Tieren, die in den Himmel kommen, scheinen Befürworter vor allem an liebgewonnene Haustiere, nicht aber an Lebewesen wie Blattläuse, Gewürm oder Kakerlaken zu denken. Lässt sich eine nicht-willkürliche Grenze ziehen zwischen himmelsfähigen Tieren und solchen, die es nicht sind? Und macht es überhaupt Sinn, von Löwen und Giftschlangen losgelöst von ihrer natürlichen Umwelt und ihrem natürlichen (Fress)Verhalten zu sprechen? (b) Wir haben gesehen: Himmel bedeutet wesentlich Vollendung. Aber lässt sich einsichtig machen, ein Tier wie etwa ein Frosch oder die von ihm gefressene Fliege wäre überzeitlicher Vollendung fähig? (c) Die Berufung auf den Römerbrief ist ebenfalls problematisch: Paulus spricht von der ganzen Schöpfung. Sie umfasst aber nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen, Atome, Sterne und Artefakte wie Wolkenkratzer oder U-Boote. Kommen sie auch in den Himmel? Die Befreiung bezieht er zudem auf die Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes: die Schöpfung soll offenbar im Hinblick auf die Kinder Gottes befreit werden. (d) Paulus lehrt an anderer Stelle, dass die Gestalt dieser Welt vergeht (1 Kor 7,31). Wenn die Ewigkeit mehr als nur eine Verewigung des Zeitlichen sein soll, dann sind wohl nicht alle Gestalten und Arten von Geschöpfen für die Ewigkeit bestimmt. Gemäß kirchlicher Lehre besitzt nur der Mensch, der Gottes Ebenbild ist, eine unmittelbar geschaffene, geistig-vernünftige, nicht aus Teilen zusammengesetzte und daher unteilbare, unzerstörbare, unsterbliche Seele (KKK Nr. 336).
Was lehren die Meisterdenker?
Die Meisterdenker der Kirche von Augustinus über Thomas von Aquin, Hans Urs von Balthasar bis hin zu Papst Benedikt XVI. verwarfen die Vorstellung eines Himmels voller Tiere. In der Tat: Meint Himmel vollendete Liebesgemeinschaft mit dem Gott, der die freudvollste Liebe ist, so ist eigentlich nicht zu sehen, was es bedeuten könnte, dass Tiere in den Himmel kommen.
Prof. DDr. habil. Dominikus Kraschl OFM lehrt Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz und am Internationalen Theologischen Institut Trumau.
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Wilolf vor 3 Tagen: @Lilly17: Da sind sie aber noch tief im Alten Testament
Die frohe Botschaft des Neuen Testaments ist doch gerade, dass wir Menschen eben NICHT so sterben, wie die Tiere.
Sondern durch den Tod und die Auferstehung unseres Herrn und Heilands Jesus Christus trotz unserer Sünden das ewige Leben erlangen können.
Lilly17 vor 4 Tagen: Eine Stelle hat Dominkus Kraschl vergessen, wie interpretieren ?
Eine stelle hat Pater Dominikus vergessen bei Kohelez, wo es nämlich in Kohelet heißt, dass Mensch und Tier nach dem Tod an den gleichen Ort gehen.!!!!!!!
Kohelet 9 , 1-3
Das Schicksal der Menschen gilt auch für die Tiere.Wie diese sterben, so sterben auch sie, UND DASSELBE SCHICKSAL TRIFFT SIE BEIDE.
SIE HABEN DENSELBEN LEBENSATEM.DER MENSCH HAT DEM TIER NICHTS VORAUS.ALLE GEHEN AN DENSELBEN ORT.Alles ist aus Staub, und alles kehrt zum Staub zurück.WER WEISS,OB DER LEBENSATEM DES MENSCHEN NACH OBEN STEIGT UND DER LEBENSATEM DER TIERE NACH UNTEN IN DIE ERDE FÄHRT?
das die Schöpfung keine Sünde hat, stimmt so auch nicht, auch wenn man die gefallene Schöpfung, fressen und gefressen werden, nicht mit der menschlichen Sünde vergleichen kann, so heißt es vor der Sintflut, das Mensch und Tier, die ganze Schöpfung voller Gewalt war.(Gen 6-13) IM Gesetz des Mose steht, das Gott jedes Tier zur Rechenschaft zieht. (Gen.9.5)
Matthäus vor 6 Tagen: Fortsetzung und Schluss
Dann wird die Braut jedem Zugriff Luzifers entrissen, und der Hohn fällt ewig auf ihn und seinen Anhang zurück.
Franziskus aber wird den Thron des Brautführers erben. Und alles wird unendlich herrlicher und lebendiger sein, als es sich der kühnste Glaube vorzustellen vermag.
„Wer siegt, dem werde ich verleihen, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich gesiegt habe und mich mit meinem Vater auf den Thron gesetzt habe.
„Wer ein Ohr hat, der höre!“ (Offb 3, 21 22)…
Matthäus vor 6 Tagen:
Liebe Mariat,
schön,dass Sie diese Nähe zum heiligen Franziskus und zur Portiuncula haben und dass Sie Br. Eugen kennen. Danke für den Link. Ich bin Laie, Familienvater und Großvater. Br. Eugen wurde 1975 mein geistlicher Vater.
Mariat vor 7 Tagen: Lieber @Matthäus
ich vermute, dass Sie zum Franziskaner Orden gehören. oder täusche ich mich?
Pater Eugen Mederlet schrieb viel über den Hl. Franziskus. Mir selbst wurde das Geschenk zuteil, die Portiunkula in Assisi aufzusuchen. Es war wie Weihnachten.
Franz von Assisi lebte in Armut, Keuschheit und Gehorsam - als Sühnopfer für die "Braut" - die Kirche.
Wir haben ihm viel zu verdanken.
Gottes reichen Segen
Mariat
poschenker.wordpress.com/tag/pater-eugen-mederlet-ofm/
Wilolf vor 7 Tagen: simile?
Zwei Priester diskutieren lange darüber, wie es im Jenseits wohl sein wird. Schlussendlich treffen sie eine Abmachung: Wer als erster in den Himmel kommt, ruft ein einziges Wort: „simile“, wenn es so ähnlich ist, wie diskutiert, „aliter“, wenn es anders ist.
Irgendwann ist es so weit: Der erste Priester ist in den Himmel gekommen, der zweite noch auf der Erde. Da kommt eine Stimme vom Himmel: „totaliter aliter“
Ich denke alle hier können sich darauf einigen: Wie der neue Himmel und die neue Erde wirklich sein werden, das kann kein Mensch auf Erden sich vorstellen – und hätte er auch noch so lange Theologie studiert.
Matthäus vor 7 Tagen: Und was vergeht, ist die Vergänglichkeit
Horch! – Vogelruf!
Erwacht am Morgen –
Und verklungen!
Warst du umsonst?
Bist du vorbei? – Gewesen?
Geboren aus der Schöpfung Schosse
Bist unverlierbar, unersetzbar du
Gewordenes, gewolltes Leben,
Lied aus dem Herzen, das dich ewig singt.
Wärst du nicht mehr,
so würden alle Himmel
im Lobgesang ersterben.
Ach könnte doch auch mein Herz
Stetig singen,
dass nie ein Anhauch ohne Klang verwehte!
O du mein Engel, Fürst!
Nimm auf in Deine eifersüchtigen Flammen
Jedweden Wellenschlag der Lebensbrandung,
der aus dem ewigen Quell an meine
Seele schlägt –
Und stirbt.
O rette ihn!
Lass nichts vergeblich fluten!
In jedem Hauch, der aus dem Worte strömt,
lass herrlich werden Gott
durch der Anbetung Gluten.
(Eugen Mederlet OFM)
Matthäus vor 7 Tagen: Fortsetzung
Ihre in alle Wunden leuchtende Hoffnung jedes Geschöpf ermutigen, ruhig und voller Zustimmung zu sterben, weil der Tod die Verwandlung in die Herrlichkeit des Lebens ist.
Dann erst wird offenbar, was die Liebe des heiligen Franziskus zu jedem Geschöpf bedeutet; warum er sich jedem so innig zuneigte: weil nichts von diesem herrlichen Brautschmuck verloren geht. Wenn dann seine gekreuzigten Brüder die letzte sterbende Amsel und die letzte Nachtigall in ihrer Hand bergen, werden sie ihr in Tränen zurufen, ihren letzten irdischen Gesang sterbend zum Hochzeitslied des Himmels zu gebären. Denn es wird keinen Abschied geben! Der Weltuntergang wird zur vollendeten Eucharistie. Im Opfertod wird die ganze Schöpfung mit allem, was je ward und mit dem „Tau“ bezeichnet ist, ihre bräutliche Liebe vollenden.
Sie wird „ihre Kleider waschen im Blute des Lammes“ (Offb 22,) und, verwandelt zum neuen Himmel und zur neuen Erde, endlich ankommen in der ewigen, allumfassenden Hochzeit.
Dann wird die Braut je
Matthäus vor 7 Tagen: Aus P. Eugen Mederlet OFM, Die Hochzeit des Lammes, Franziskus und die bräutliche Kirche
Wenn dann eine Pflanzen- und Tierart nach der anderen ausstirbt und das menschliche Leben immer öder wird und schließlich erstickt unter der Gewaltherrschaft; wenn alle in der Geheimen Offenbarung verkündeten Drangsale in ihrer höchste Steigerung anbrechen, wenn das Meer in Aufruhr gerät, die Kräfte des Himmels erschüttert werden und die Sterne vom Himmel fallen (Lk 21, 25 – 26), dann werden diese Brüder und Schwestern von Alverna den vor Angst vergehenden Menschen verkünden: „Erhebet eure Häupter, denn eure Erlösung naht!“ Sie werden schlicht und ohne Glanz, arm und verachtet, aber in der Freiheit und Kraft der Wahrheit die ganze Schöpfung gegen allen Hohn einladen, in den Kreuzestod Jesu einzugehen. Sie werden es dem alles beherrschenden menschlichen Stolz gegenüber verkündigen, dass es keinen anderen Ruhm gibt als das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, in dem unser Heil, unser Leben und unsere Auferstehung ist (vgl. Liturgie des Gründonnerstag). Ihre in alle Wunden leuchtende Hoffn
Matthäus vor 7 Tagen: @Wilolf
Ich lese manches in dem wunderbar-heiteren dichterischen Kunstwerk auch als feine Ironie. Ansonsten glaube ich natürlich nicht an eine "Allerlösung", schon gar nicht an die des Teufels.
Mariat vor 7 Tagen: @Wilolf
Ich denke, bei diesem Satz:" Es hoben an zu lächeln (…) die gekrümmte Schlange unterm Fuß der Gottesmutter.“ - stieg die Liebe mit @Mattäus - bis in den Himmel.
Die Hoffnung, dass das Lächeln der Schlange, die am Ende von der Gottesmutter vernichtet wird - ihre Bekehrung - Umkehr zu Gott anzeigt.
PS: So könnte man es auslegen.
Gottes Segen
Wilolf vor 7 Tagen: @Matthäus: Die Schlange im Himmel?
In dem von Ihnen verlinkten Gedicht heißt es gegen Schluss: „Es hoben an zu lächeln (…) die gekrümmte Schlange unterm Fuß der Gottesmutter.“
Wenn eines sicher ist: Diese Schlange ist nicht im Himmel und wird nie dorthin kommen.
ottokar vor 7 Tagen: Auch darin muss ich Pater Dominikus Kraschl widersprechen:
ottokar vor 7 Tagen: Und was sagt unser Herr Jesus über die Spatzen?
"Sie sähen nicht, sie ernten nicht und doch ernährt sie unser himmlischer Vater". Ja, warum wohl sollte er diese für uns Menschen so überflüssigen Tiere ernähren? Er ernährt sie, weil er sie geschaffen hat und weil er sie liebt.Auch wenn wir sie nicht brauchen , Gott braucht sie, sonst hätte er sie nicht geschaffen.Auch die Spatzen werden wir wiedersehen und daran mit Ungeduld zu glauben möchte ich den Kollegen Kraschl von der päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz ermuntern.
Matthäus vor 7 Tagen: @Mariat
Danke! Bei Ihrem Text handelt es sich um eines meiner Lieblingslieder.
Mariat vor 7 Tagen: @Matthäus
Ihr Gedicht hat mich dazu bewogen, diesen Liedtext einzustellen.
" Erde singe, dass es klinge,
laut und stark dein Jubellied.
Himmel alle, singt zum Schalle,
dieses Liedes jauchzend mit.
Singt ein Loblied eurem Meister,
preist auch ihr ihn Himmelsgeister.
Was er schuf, was er gebaut,
preist ihn laut.
Kreaturen auf den Fluren,
huldigt ihm mit Jubelruf!
Ihr im Meere, preist die Ehre
dessen, der aus nichts euch schuf.
Was auf Erden ist und lebet,
was in hohen Lüften schwebet,
Lob ihn er haucht ja allein
Leben ein."
Matthäus vor 7 Tagen: Der Hund in der Kirche
kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1959/hjb1959.41.htm
Micha1984 vor 7 Tagen: Mir kommt die Materie hier zu kurz
veritasvincit hat hier schon die "neue Erde" betont. Ich lege noch die "leibliche Auferstehung", die "Verklärung der Schöpfung" und die Wiederherstellung des Paradieses daneben - die Schöpfung seufzt und wartet auf Erlösung.
Natürlich können wir nicht genau ermessen, wie das aussehen wird. Zeitlos-ewig in Vereinigung mit Gott, gleichzeitig aber materiell-körperlich in den Wohnungen wohnend, die Jesus für uns vorbereitet.
Für mich ist eine zu ätherische Himmelsvorstellung nicht zufriedenstellend. Schon jetzt bekennen wir im Glaubensbekenntnis den Himmel als geschaffener Ort. Klar, ein Ort, der von reingeistlichen Wesen erfüllt ist. Wenn Jesus davon spricht im neuen Paradies Wein zu trinken, möchte ich das nicht einfach als Metapher wegerklären. Und wo Materie ist, können auch Tiere herumspringen.
Mir stellt sich allerdings die Frage, ob das Bedürfnis der Verbrüderung mit Tieren im Paradies nicht deutlich geringer ausfallen dürfte, wie in der unerlösten Welt.
MarinaH 3. Dezember 2025: 100% Glück im Himmel
ich habe mal auf die Frage, ob seine Katze im Himmel sei, folgende Antwort gehört.
"Im Himmel gibt es vollkommenes, 100 % Glück.
Wenn dir zu diesem Glück 0,00000001 % deine Katze fehlen würde, kann es schon sein, dass du sie dann kriegst" ;-)
Das heißt nicht, dass alle Streuner oben sind ;-)
Walahfrid Strabo 3. Dezember 2025:
Es wird sicher seinen Grund gehabt haben, warum Tiere auf der Arche Noah waren und mir gefällt die Vorstellung, dass auf der "neuen Erde" laut der Offenbarung auch Tiere dazu gehören, vielleicht auch die sehr geliebten und vermissten Haustiere. Nebenbei ertappe ich mich beim Gedanken, dass Spinnen, Kakerlaken und anderes Getier nicht unbedingt sein müssen :-D
Triceratops 3. Dezember 2025: Widerspruch!
ad " Lässt sich eine nicht-willkürliche Grenze ziehen zwischen himmelsfähigen Tieren und solchen, die es nicht sind?"
Ja, lässt sich. Die Grenze ist mMn dort, wo ein Tier ein Bewusstsein seiner selbst hat. Und nein, damit meine ich nicht nur Tiere, die sich selbst im Spiegel erkennen (Menschaffen, Delfine, Elefanten). Es ist vorstellbar, dass ein Tier weiß, dass es existiert, aber eben nur ein Spiegelbild als solches nicht erkennt. (Da greift die Verhaltensbiologie, meine ich, ein wenig zu kurz.) Für uns ist es schwierig, festzustellen, welche Tiere jetzt tatsächlich über ein Bewusstsein verfügen und welche nicht. Aber glücklicherweise müssen das auch nicht wir das entscheiden, denn Gott weiß es sowieso auch ohne uns.
ottokar 3. Dezember 2025: Jedes Lebewesen, ob Pflanze,Tier oder Mensch hat der Schöpfer mit Freude geschaffen
Wenn ich mir bestimmte Pflanzen oder Tiere,z.B.Rosen oder Pinguine ansehe, so meine ich,dass der Schöpfer sich über sein Werk gefreut hat, er hat wohl auch gelacht, zuzmindest geschmunzelt , wenn er sein Werk betrachtet hat.Auch wir dürfen an dieser Schöpfung haben Freude haben und erkennen , dass sie gut ist und einen Sinn hat.Und deshalb muss man Miriam7,Mariat und Goldfisch mit voller Überzeugung zustimmen.Nebenbei bemekt ist entwicklungsgeschichtlich -und daran gibt es keinen wissenschaftlichen Zweifel- der Mensch mit dem Affen verwandt. Warum also sollte der Affe nicht auch seinen Platz im Himmel haben,wenn er die Brücke vom Tierreich zum Menschen bildet.Die geniale Planung des Schöpfers ist doch die über Millionen von Jahren dauernde Entwicklung des Menschen aus einem Einzeller zum Homo sapiens.Da steck göttlicher Geist dahinter!Ohne die Zwischenstationen gäbe es uns Menschen nicht.Der Scöpfer wollte es so.Deshalb werden wir alle Stationen der Schöpfung im Paradies wieder sehen.
Miriam7 3. Dezember 2025: Ich denke,
dass alles was Gott geschaffen hat, auch im Himmel sein wird.
Mariat 3. Dezember 2025: Kommen Tiere in den Himmel?
Wenn man Tiere beobachtet, fällt einem doch auf, dass Gott sie so geschaffen, mit Instinkt, ja, sogar Wissen ausgestattet hat - damit sie ihre Jungen versorgen können. Auch für Nahrung ist gesorgt.
"Im Alten Testament etwa gibt es lange vor dem Glauben an eine individuelle Auferstehung die Vorstellung vom endzeitlichen Reich, das Wirklichkeit wird, wenn der Messias kommt. Und in diesem Reich sind Tiere ganz selbstverständlich mit eingeschlossen. Als sich dann der Glaube an eine individuelle Auferstehung entwickelte, so im 3./2. Jahrhundert vor Christus, hat man relativ schnell auch dort die Tiere mit einbezogen. Ein Beispiel aus dem Neuen Testament ist der Römerbrief, wo Paulus schreibt: Die ganze Schöpfung seufzt und sehnt sich nach Erlösung, aber ich bin gewiss, die ganze Schöpfung wird zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes gelangen. Und in diese Formulierung der „ganzen Schöpfung“ sind klarer weise die Tiere mit einbezogen."
Goldfisch 3. Dezember 2025:
Abgesehen von allen theologischen Diskussionen: Wäre es denkbar, dass der allmächtige und allgütige Gott einen Teil seiner guten Schöpfung für immer ins Nichts sinken ließe???
Veritasvincit 3. Dezember 2025: Neue Erde
Wir lesen in der Offenbarung: "Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde." Zur Erde gehören nun einmal auch Pflanzen und Tiere.Es wird offenbar auch einen neuen Sternenhimmel geben.
Wilolf 3. Dezember 2025: Jawoll, so ist es,
und die Schöpfung als solche hat auch nicht gesündigt: Kein Stern, kein Stein, keine Pflanze, kein Tier kann jemals gesündigt haben, weil zur Sünde die freie Entscheidung gegen Gott gehört. Die Entscheidungsfreiheit für oder gegen Gott haben aber nur Personen, also Engel und Menschen.
Deshalb ist es auch falsch, von einer „gefallenen Schöpfung“ zu sprechen. Und wenn „peccata mundi“ als „die Sünde der Welt“ übersetzt wird, dann soll damit ganz bewusst von unseren eigenen, persönlichen Sünden abgelenkt werden. Nach dem Motto: „Wir kommen alle, alle in den Himmel – egal wie wir gesündigt haben und Beichte haben wir doch heutzutage nicht mehr nötig.“
Wer Augen hat, zu sehen, der sieht auch, welche Auswirkungen diese Falschübersetzung in den letzten Jahrzehnten hatte.
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